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Σάββατο 5 Φεβρουαρίου 2022

SECHZEHN JAHRE SEIT STAREZ IOANN SELIG ENTSCHLIEF


SECHZEHN JAHRE SEIT STAREZ IOANN SELIG ENTSCHLIEF

"Die Welt wird allein von der Vorsehung Gottes geleitet, und darin liegt die Errettung eines Gläubigen und seine Kraft, irdische Leiden zu ertragen."

Archimandrit Ioann Krestyankin
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Am 5. Februar gedenken wir des Archimandriten Ioann (Johannes) Krestyankin. Er war einer der meistverehrten zeitgenössischen Geistlichen der russisch-orthodoxen Kirche um die Wende vom 20. zum 21. Jahrhundert. 

Johannes wurde im Jahre 1910 als achtes Kind in eine Familie hineingeboren, dessen Vater früh starb und die Mutter eine tief gläubige Frau gewesen ist. Der zukünftige Starez strebte schon als Kind an, sein Leben vollständig Gott zu widmen - bereits im Alter von 6 Jahren half Ioann in der Kirche als Altardiener und im Alter von 12 Jahren äußerte er den Wunsch, in Zukunft Mönch zu werden. 

Gegen Ende des Jahres 1945 wurde Ioann vom Patriarchen Alexius I. zum Priester geweiht. 
Für sein standhaftes Glaubensbekenntnis wurde Vater Johannes 1950 inhaftiert und lebte fünf Jahre im Exil. Nach seiner Freilassung war er viele Jahre in verschiedenen Diözesen tätig. 

Im Jahre 1967 trat Vater Ioann als Mönch in das Pskowo-Pechersky Kloster zu Ehren der Mariä Entschlafung ein. 
Neben traditionellen Pflichten, die mit seinem Rang und Amt verbunden waren, verbrachte Vater Ioann viel Zeit mit Treffen und Gesprächen mit Menschen, die ihn für seine geistlichen Unterweisungen, Gebete und Segnungen aufsuchten. Es gab so viele Menschen, die sich mit dem Priester treffen wollten, dass der Empfang der Besucher, der nach der Göttlichen Liturgie begann, bis spät in den Abend und manchmal sogar bis nach Mitternacht andauerte.

Ein bedeutender Teil der Pilger, welche die persönliche Begegnung mit ihm suchten, verehrten ihn als gesegneten, geisttragenden Menschen. Und das ist nicht verwunderlich, denn neben zahlreichen Tugenden besaß Vater Ioann geistliche Weisheit und, nach der Bemerkung einiger Menschen, die Gabe des Hellsichtigkeit. Dabei behandelte Vater Ioann sich selbst, aus Demut des Herzens, mehr als kritisch.

Am Ende seines Lebens konnte Vater Ioann aufgrund seines schlechten gesundheitlichen Zustands nicht mehr jeden so aktiv empfangen, der mit ihm das Gespräch suchte. Mit vielen war er aber durch den Briefwechsel verbunden.

Vater Ioann entschlief am 5. Februar 2006 im Pskower Höhlenkloster friedlich im Herrn. Er starb nur wenige Minuten nach dem Empfang der Heiligen Gaben. 

Der zutiefst verehrte Starez ("Älteste") ist bekannt für seine geistlichen Schriften und Briefsammlungen, die erfüllt sind von christlicher Liebe und großer Weisheit, welche seine geistlichen Kinder durch dieses Leben führen.


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