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Σάββατο 11 Νοεμβρίου 2017

Der "Alltag der Mönche"





Der "Alltag der Mönche"


Oft fragen sich Leute – auch ich werde da des öfteren gefragt „was machen die Mönche in einem Kloster den ganzen Tag?“ oder „wozu brauchen wir ein Kloster?“ Ich beziehe mich da besonders auf St.Andrä am Zicksee.
So möchte ich hier einen kleinen Überblick geben:
Der Alltag der Mönche teilt sich grundsätzlich in 3 Teile: beten und arbeiten („ora et labora“), sowie in Ruhezeit (Freizeit).

1. Teil: die Gebete bzw. Liturgien: Beginn meist schon sehr früh – 05.00 Morgengebete, anschließend Göttliche Liturgie um ca. 7.00. Dann gibt es noch Mittagsgebete und Nachmittagsgebete, Abendandacht (Vesper – Esperinos) und Nachtgebet (Apodipnon) etwa um 20.00. Der Tag im Kloster beginnt also um 04.00 morgens, geschlossen wird das Kloster um 19.00 bzw. 20.00 (Winterzeit, Sommerzeit).

2. Teil: die Arbeit: jeder Mönch bekommt einen Aufgabenbereich, d. h. Küchenarbeit und kochen, Reinigung usw., Gartenarbeit, die Tiere füttern, Stallarbeit; Wäsche waschen; in der Werkstätte arbeiten (u. a. Tischlerarbeiten); einkaufen; die Mönchszellen sauber halten; Ikonen malen (Ikonografie); Daneben gibt es noch geistliche Tätigkeiten, wie Bibelstunden, Gespräche mit Besuchern (die berühmte Gastfreundschaft = Philoxenia) inkl. Kaffee kochen; daher hat jedes Kloster auch einen Gästeraum (Archontarikion) zum bewirten und auch für Gespräche mit den Besuchern; dazu kommen auch noch Tätigkeiten wie Religionslehrer.

3. Teil: Ruhe- bzw. Freizeit: da bleibt manchmal nicht viel Zeit übrig. Schon der Gästeempfang kostet Zeit und Geduld, die Mönche müssen immer freundliche Worte für die Besucher finden. Nur in der Nacht da ist das Kloster auch geschlossen. Manchmal muss die freie Zeit auch noch für Reparaturbeiten geopfert werden oder für Schnee schaufeln im Winter u. a. Aus dieser – sicher unvollständigen Aufzählung - lässt sich ableiten, dass das Mönchsleben gar nicht so einfach ist.


Jetzt „wozu brauchen wir ein Kloster?“ Das Wort „brauchen“ ist vielleicht nicht so ganz richtig. Ich möchte hier nicht auf etwaige wirtschaftliche Aspekte (Besucher) hinweisen, sondern ein wenig theologisch antworten: die Mönche beten stellvertretend für die Welt zu Gott, wofür sich die Welt nicht Zeit nimmt oder auch einfach nicht nehmen kann. [Prof. Mag. Peter Mallat]


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