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Κυριακή 1 Μαΐου 2022

„𝐀𝐍𝐓𝐈𝐏𝐀𝐒𝐂𝐇𝐀“. 𝐓𝐇𝐎𝐌𝐀𝐒-𝐒𝐎𝐍𝐍𝐓𝐀𝐆



„𝐀𝐍𝐓𝐈𝐏𝐀𝐒𝐂𝐇𝐀“. 𝐓𝐇𝐎𝐌𝐀𝐒-𝐒𝐎𝐍𝐍𝐓𝐀𝐆

In der orthodoxen Welt ist der Sonntag nach Ostern als Antipascha bekannt, was Sonntag gegenüber Ostern bedeutet, d.h. dieser Sonntag ist ähnlich einem Spiegel, der das Osterlicht reflektiert. Das ist das Licht, das wir in der Osternacht gesehen und gefühlt haben.

Aber dieser Sonntag ist auch als Thomas-Sonntag bekannt. Thomas musste die Wunden Christi und die Narben der Nägel an Seinem Leib sehen und berühren um zu glauben. Der hl. Apostel Thomas war ein Realist. Er war ein nüchterner Mensch. Als Christus nach der Auferstehung den heiligen Jüngern erscheint, war der hl. Apostel Thomas nicht unter ihnen, und erst am achten Tag erfolgt die Begegnung. Hier sah er diesen Schatz, der uns verborgen ist – dass Christus Selbst mit Seinem Leib auferstanden ist. Nachdem Er als Gott unsere menschliche Natur vollständig auf sich nahm, stieg Er in die Hölle hinab, löste die Hölle auf, erstand auf und erschien dem Thomas und lud ihn ein, Seinen Leib zu berühren. 

Die Redewendung vom „ungläubigen Thomas“ ist schon lange in unserer Sprache heimisch. Sein Zweifel ist natürlich für uns durch die Göttliche Vorsehung bestimmt. Hier haben wir den Beweis für die Auferstehung Christi. Einer, der nicht glaubte, kommt zum Glauben. Thomas kam durch das Ereignis der Auferstehung zum Glauben. Er kam zum Glauben, weil er Gott berührte, weil Gott ihn berührte. Was heißt das für uns, Gott zu berühren und von Ihm berührt zu werden? Es heißt eine Erfahrung zu gewinnen, die uns über uns und aus uns hinausführt, zu etwas Größerem als unsere kleinen Ichs, zu Gott dem Schöpfer. Er ist jenseits unserer körperlichen Bedürfnisse, unseres Verstehens, nur Er allein kann unsere geistlichen Bedürfnisse decken und den Tod besiegen. 

Mögen wir alle Gott suchen und vom Licht der Auferstehung Seines Leibes berührt werden durch die Gebete des Hl. Apostels Thomas!

(Priester Ioan Ciurin, Kirche der Hl. Dreifaltigkeit, Bern, Schweiz)"


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