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Δευτέρα 9 Μαΐου 2022
𝐃𝐀𝐒 𝐆𝐄𝐁𝐄𝐓 𝐔𝐍𝐃 𝐃𝐄𝐑 𝐊𝐋𝐄𝐈𝐍𝐄 𝐅𝐔𝐂𝐇𝐒𝐄𝐢𝐧 𝐜𝐡𝐫𝐢𝐬𝐭𝐥𝐢𝐜𝐡𝐞𝐬 𝐆𝐥𝐞𝐢𝐜𝐡𝐧𝐢𝐬
𝐃𝐀𝐒 𝐆𝐄𝐁𝐄𝐓 𝐔𝐍𝐃 𝐃𝐄𝐑 𝐊𝐋𝐄𝐈𝐍𝐄 𝐅𝐔𝐂𝐇𝐒
𝐄𝐢𝐧 𝐜𝐡𝐫𝐢𝐬𝐭𝐥𝐢𝐜𝐡𝐞𝐬 𝐆𝐥𝐞𝐢𝐜𝐡𝐧𝐢𝐬
In Ägypten, wo es in den uralten christlichen Zeiten viele große Klöster gab, lebte einmal ein Mönch. Er war mit einem treuherzigen Bauern befreundet.
Einmal sagte der Bauer zu dem Mönch:
«Ich verehre auch Gott, der diese Welt geschaffen hat! Jeden Abend gieße ich Ziegenmilch in eine Schüssel und lasse die unter einer Palme stehen. In der Nacht kommt Gott und trinkt meine Milch aus. Die Milch gefällt Ihm sehr! Es gab nie der Fall, dass in der Schüssel etwas geblieben war.»
Als der Mönch diese Worte hörte, konnte er das Lachen nicht bewältigen. Er erklärte einfach und klar, dass Gott keine Ziegenmilch braucht. Der Bauer aber beharrte hartnäckig bei seiner Meinung.
Dann schlag der Mönch vor, nächste Nacht heimlich zu beobachten, was mit der Schüssel passiert, nachdem man sie unter der Palme stehen lässt.
Gesagt, getan. In der Nacht versteckten sich der Mönch und der Bauer in der Nähe. Im Mondschein sahen sie bald einen kleinen Fuchs, der sich an die Schüssel einschlich und leckte die Milch aus.
Der Bauer war wie vom Blitz getroffen von dieser Neuigkeit.
«Ja, jetzt sehe ich, dass es kein Gott war, sagte er zerknirscht.»
Der Mönch versuchte ihn zu trösten und begann zu erklären, dass Gott Geist ist , dass Er ganz anders unserer Wirklichkeit gegenüber ist, dass Menschen Ihn auf eine besondere Weise erkennen… Der Bauer stand aber nur kopfhängerisch vor ihm, weinte dann und ging zur seine Hütte.
Der Mönch ging auch seiner Zelle zu. Als er aber an sie kam, sah er erstaunt einen Engel, der ihm den Weg versperrte. Voll Angst fiel der Mönch auf die Knien und der Engel sagte:
«Dieser schlichter Mann hatte keine Erziehung, keine Ausbildung um Gott anders zu verehren, als er getan hatte. Und du mit deiner Bücherweisheit hattest ihn dieser Möglichkeit beraubt. Du kannst sagen, dass ohne Zweifel richtig gedacht hast? Nur das Einzige weiß du, der Weise, nicht : Gott sah die reine Seele dieses Bauern und schickte jede Nacht das Füchschen zur Palme um den Mann zu trösten und seine Opfer zu nehmen.»
Quelle : Bischof Tichon (Schewkunow) Aus dem Buch "Heilige des alltags"
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