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Τρίτη 20 Σεπτεμβρίου 2022
Tief berührt und fast erschrocken vor Ehrfurcht verneigen wir uns heute vor dem Kreuz des Herrn.
~ Tief berührt und fast erschrocken vor Ehrfurcht verneigen wir uns heute vor dem Kreuz des Herrn. Gleichzeitig feiern wir den Sieg Gottes über die Sünde, über das Böse, über alles, was uns Menschen und die Welt von Ihm trennt.
Die Darstellungen des Kreuzes in der Kunst verfälschen in unserem Bewusstsein oft jenes Kreuz, welches unser Heiland nach Golgatha trug, jenes Kreuz, an dem unser Herr starb. In jenen fernen Zeiten bedeutete der Tod am Kreuz den Tod eines Verbrechers, eines solchen Frevlers, vor dem die Menschen voller Grauen erstarrten, eines Unmenschen, den die Menschen, den ein Volk, eine Stadt von sich stießen, der keinen Platz mehr haben sollte unter den Menschen, dessen einziger Weg der eines grausamen Todes war und auf den Grund der Hölle führte. Als solchen sahen unseren Heiland jene, die Ihn dem Tode übergaben, die Ihn zum Kreuzestod verurteilten, die Ihn ans Kreuz nagelten, die Ihn verspotteten in den Stunden des langsamen Sterbens. Er war für sie alle ein Verbrecher, der diese furchtbarste Art des Ausgestoßen Werdens aus den Reihen der Menschen sowie auch eines solchen grausamen Todes verdient habe. Er sollte ausgemerzt werden aus den Reihen der Lebenden.
Heute nun verehren wir das Kreuz des Herrn, das für uns all dies und ebenso den Triumpf Gottes bedeutet. Mit welch einer Ehrfurcht sollten wir uns in Anbetracht dessen, was das Kreuz für uns bedeutet, bekreuzigen. Wenn wir über uns das Kreuz zeichnen, dann verrichten wir ein Symbol, vor dem die dunklen Mächte erzittern, weil sie einst mit dem Kreuz gegen Gott zu Felde zogen und durch das Kreuz dann besiegt wurden. Wir können dies nicht wahrnehmen, doch die dunklen Mächte erbeben vor dem Kreuz und flüchten vor dem Kreuz des Herrn.
Mit welch einer Ehrfurcht sollten wir uns bekreuzigen, wissend und gedenkend, dass wir durch das Kreuz unseren Glauben bekennen. Indem wir drei Finger zusammenlegen, bekunden wir unseren Glauben an die Heilige Dreifaltigkeit. Indem wir die zwei anderen Finger beugen, zeigen wir uns selbst, den dunklen Mächten und jedem anderen, dass wir an Christus glauben, Der ganz Gott und ganz Mensch ist, der auf die Erde niedergestiegen ist und Sein Leben für uns hingegeben hat.
Wenn ihr nun zum Kreuz herantreten werdet, um es zu verehren, verneigt euch voller Ehrfurcht, voller Liebe und mit heiliger Scheu. Küsst es voller Glauben, voller Liebe und nehmt an das Gebot des Herrn: Wende dich ab von dir selbst! Nimm dein Kreuz auf dich und folge Mir nach! Wohin ich auch gehe. Amen.
Metropolit Anthony Bloom (in: Durch das Kirchenjahr)
Das Fest der Kreuzerhöhung wird am 14. September begangen. Das Fest der Kreuzerhöhung lenkt unsere Aufmerksamkeit auf das Kreuz Christi. Die Darstellung des Kreuzes erscheint in der Kirche schon sehr früh, bereits im zweiten Jahrhundert begannen die Christen, sich mit dem Kreuzzeichen zu segnen. Die Darstellung der Kreuzigung Jesu Christi kam etwa im IV. Jahrhundert auf. Das Kreuz, das in vorchristlicher Zeit ein Zeichen für einen schmachvollen und furchtbaren Tod war, wurde für die gläubigen Christen zum Zeichen des Sieges über den Tod, den Satan und alle seine Macht. Die besondere Verehrung des Kreuzes Christi wurde im 4. Jahrhundert unter dem apostelgleichen Kaiser Konstantin dem Großen und seiner Mutter Helena eingeführt.
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